Früher war alles einfacher – zumindest, wenn es um Autos ging. Ein Blick unter die Motorhaube reichte, und mit einem Satz Schraubenschlüssel sowie ein wenig handwerklichem Geschick konnte man fast alles selbst reparieren. Ob ein Keilriemen gewechselt oder die Zündkerzen getauscht werden mussten – man legte einfach los.
Heute sieht das anders aus: Der Motorraum moderner Fahrzeuge gleicht einem Labyrinth aus Sensoren, Kabeln und hochmoderner Elektronik. Kein Wunder, dass viele Autofahrer sich nicht mehr trauen, selbst Hand anzulegen.
Doch keine Sorge, ganz so hoffnungslos ist es nicht. Es gibt nach wie vor einige Arbeiten, die du problemlos selbst erledigen kannst – und dabei sogar Geld sparst! Mit etwas Geschick, dem richtigen Werkzeug und einer Portion Motivation kannst du kleinere Wartungen und Reparaturen an deinem Fahrzeug selbst durchführen.
Von klassischen Aufgaben wie dem Reifenwechsel bis hin zum Austausch von Scheibenwischern oder dem Wechsel von Glühlampen – vieles ist einfacher, als es zunächst aussieht.
In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Arbeiten auch in Zeiten von Bordcomputern und Hightech-Fahrzeugen noch in deine eigenen Hände gehören. Entdecke, was du selbst tun kannst, um dein Auto in Schuss zu halten – wie früher, nur moderner!
Rechtliche Rahmenbedingungen
Bevor du zum Werkzeug greifst, lohnt sich ein Blick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen, denn nicht alles, was technisch machbar ist, darfst du einfach selbst erledigen. In Deutschland gibt es klare Regeln, die sicherstellen sollen, dass Arbeiten am Auto nicht nur fachgerecht, sondern auch umwelt- und sicherheitsgerecht durchgeführt werden.
Zum einen ist da die Frage, wo du schrauben darfst. Auf öffentlichen Straßen oder Parkplätzen ist das Reparieren von Autos in der Regel verboten. Selbst kleinere Arbeiten wie ein Ölwechsel oder das Austauschen von Bremsbelägen solltest du ausschließlich in einer dafür geeigneten Umgebung vornehmen, etwa in deiner eigenen Garage oder einer Mietwerkstatt. Der Grund: Umweltauflagen, wie die fachgerechte Entsorgung von Altöl oder defekten Teilen, müssen eingehalten werden.
Auch die Frage der Haftung spielt eine Rolle. Wenn du beispielsweise Bremsen oder sicherheitsrelevante Teile selbst austauschst, haftest du bei einem Unfall für mögliche Schäden – und das kann teuer werden. Daher solltest du diese Arbeiten entweder einem Profi überlassen oder sicherstellen, dass du wirklich weißt, was du tust.
Nicht zuletzt gibt es Garantie- und Gewährleistungsfragen. Arbeitest du an einem Neuwagen selbst und verursachst dabei Schäden, kann dies zum Erlöschen der Garantie führen. Viele Hersteller verlangen, dass Wartungen und Reparaturen in autorisierten Werkstätten durchgeführt werden.
Aber keine Sorge: Arbeiten wie der Wechsel von Scheibenwischern oder Glühlampen kannst du problemlos selbst erledigen. Halte dich einfach an die Vorschriften, dann steht deinem Selberschrauben nichts im Weg!
Geeignete Arbeitsumgebung
Wenn du selbst am Auto schrauben möchtest, ist eine passende Arbeitsumgebung das A und O. Schließlich willst du sicher und komfortabel arbeiten, ohne dir Gedanken über gesetzliche Vorschriften oder mögliche Schäden machen zu müssen. Aber keine Sorge: Mit ein paar einfachen Tipps findest du schnell den richtigen Platz für deine Reparaturen und Wartungen.
Zunächst einmal: Schrauben auf der Straße oder öffentlichen Parkplätzen ist in Deutschland meist nicht erlaubt. Und das hat gute Gründe. Einerseits könnten auslaufende Flüssigkeiten wie Öl oder Kühlmittel die Umwelt belasten, andererseits sind solche Orte oft nicht sicher genug für Reparaturen. Zudem drohen dir Bußgelder, wenn du die Regeln missachtest.
Eine private Garage ist ideal für kleinere und größere Arbeiten. Hier hast du nicht nur Ruhe, sondern auch die Möglichkeit, dein Werkzeug sicher zu lagern. Wichtig ist, dass die Garage gut belüftet und ausreichend beleuchtet ist, vor allem wenn du mit Chemikalien oder elektrischen Geräten arbeitest. Ein stabiler, ebener Boden sorgt dafür, dass dein Wagenheber oder deine Hebebühne sicher stehen.
Falls du keinen Zugang zu einer Garage hast, kannst du auf Mietwerkstätten zurückgreifen. Diese sind eine hervorragende Alternative, da sie oft mit professionellem Werkzeug und Hebebühnen ausgestattet sind. Viele Mietwerkstätten bieten dir sogar Unterstützung, falls du mal nicht weiterkommst. Du zahlst nur für die Zeit, die du wirklich benötigst, und kannst so selbst größere Projekte wie den Bremsenwechsel in Angriff nehmen.
Neben dem Ort selbst ist auch die Vorbereitung wichtig. Halte alle nötigen Werkzeuge und Ersatzteile griffbereit, bevor du mit der Arbeit beginnst. Das Redaktionsteam der Plattform vergleich.org stellt verschiedene Werkzeugkoffer vor. So verschaffst du dir auch als Laie einen bestmöglichen Überblick über deine Möglichkeiten und vermeidest unnötige Unterbrechungen. Ein sauberer Arbeitsplatz hilft ebenfalls, effizient zu arbeiten und Teile nicht zu verlieren. Außerdem: Denk an die richtige Kleidung. Festes Schuhwerk, Handschuhe und gegebenenfalls eine Schutzbrille schützen dich vor Verletzungen.
Nicht zu vergessen sind die Umweltschutzvorgaben. Arbeiten wie ein Ölwechsel oder der Austausch von Bremsflüssigkeit sollten nur an Orten durchgeführt werden, die über eine fachgerechte Entsorgungseinrichtung verfügen. Altöl oder andere Schadstoffe dürfen niemals in den Abfluss gelangen! Viele Werkstätten oder Recyclinghöfe nehmen solche Stoffe entgegen und kümmern sich um die umweltgerechte Entsorgung.
Mit der richtigen Arbeitsumgebung schaffst du die besten Voraussetzungen für sicheres und erfolgreiches Schrauben. Egal, ob Garage oder Mietwerkstatt – Hauptsache, du fühlst dich wohl und kannst dich ganz auf dein Projekt konzentrieren. Dann macht das Selberschrauben nicht nur Spaß, sondern wird auch zum vollen Erfolg!
Grundlegende Wartungsarbeiten
Wenn du dich selbst an deinem Auto versuchen möchtest, sind grundlegende Wartungsarbeiten der ideale Einstieg. Du benötigst dafür meist nur ein paar einfache Werkzeuge, und die meisten dieser Aufgaben sind auch ohne tiefes technisches Wissen gut machbar.
Dabei sparst du nicht nur Zeit und Geld, sondern lernst dein Fahrzeug besser kennen. Im Folgenden erfährst du, welche Arbeiten du mit etwas handwerklichem Geschick problemlos selbst erledigen kannst.
Reifenwechsel
Zweimal im Jahr ist es soweit: Der saisonale Wechsel von Sommer- auf Winterreifen (oder umgekehrt) steht an. Das ist eine der klassischsten Aufgaben, die Autofahrer selbst übernehmen können. Alles, was du dafür brauchst, ist ein Wagenheber, ein Radkreuz oder Schlagschrauber und ein Drehmomentschlüssel.
Beginne damit, das Auto sicher abzustellen und die Handbremse anzuziehen. Hebe das Fahrzeug an, löse die Schrauben und entferne das Rad. Anschließend setzt du den neuen Reifen auf und ziehst die Schrauben zunächst leicht an. Sobald alle Reifen gewechselt sind, verwendest du den Drehmomentschlüssel, um die Schrauben mit dem empfohlenen Drehmoment festzuziehen.
Vergiss nicht, den Reifendruck zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen. Ein letzter Tipp: Markiere die abmontierten Reifen, damit du sie bei der nächsten Montage an der richtigen Position verwenden kannst.
Ölstand prüfen und Ölwechsel
Der Ölwechsel gehört zu den wichtigsten Wartungsarbeiten, die du selbst durchführen kannst. Der erste Schritt ist das Überprüfen des Ölstands. Ziehe dazu den Messstab heraus, wische ihn sauber ab und stecke ihn erneut ein. Ziehe ihn wieder heraus und prüfe, ob der Ölstand zwischen den Markierungen „Min“ und „Max“ liegt.
Wenn ein Ölwechsel nötig ist, benötigst du eine Auffangwanne, einen Ölfilterschlüssel und frisches Öl, das den Vorgaben deines Fahrzeugs entspricht. Lass das Altöl vollständig ablaufen und entferne den alten Ölfilter. Nach dem Einsetzen eines neuen Filters und dem Nachfüllen des frischen Öls ist dein Auto wieder bereit für die nächste Fahrt. Denk daran, das Altöl ordnungsgemäß zu entsorgen – Werkstätten oder Recyclinghöfe helfen dabei.
Austausch von Scheibenwischern
Kratzen, Schlieren oder schlechter Durchblick bei Regen? Dann ist es Zeit für neue Scheibenwischer. Glücklicherweise gehört der Wischeraustausch zu den einfachsten Aufgaben, die du selbst erledigen kannst.
Die meisten Wischerblätter sind mit einem Klicksystem befestigt, das du leicht lösen kannst. Schau in die Bedienungsanleitung deines Autos, falls du dir unsicher bist. Setze die neuen Wischerblätter ein und achte darauf, dass sie sicher einrasten. Noch ein kurzer Test mit der Scheibenwaschanlage – und schon bist du fertig.
Grundlegende Wartungsarbeiten wie diese sind der perfekte Einstieg in die Welt des Selberschraubens. Du lernst nicht nur dein Auto besser kennen, sondern gewinnst auch das gute Gefühl, etwas selbst geschafft zu haben. Mit den richtigen Werkzeugen und ein bisschen Geduld kannst du dein Fahrzeug lange in Schuss halten. Und das Beste: Du sparst bares Geld, das du sonst für Werkstattbesuche ausgeben müsstest!
Austausch von Verschleißteilen
Verschleißteile sind bei jedem Auto irgendwann fällig – schließlich sind sie ständig im Einsatz und unterliegen einer natürlichen Abnutzung. Die gute Nachricht: Viele dieser Teile kannst du selbst austauschen, ohne direkt zur Werkstatt fahren zu müssen.
Das spart Geld, Zeit und gibt dir ein gutes Gefühl, dein Auto selbst in Schuss zu halten. Mit ein wenig Vorbereitung, den passenden Ersatzteilen und etwas Geduld schaffst du das locker. Hier sind die gängigsten Verschleißteile, die du problemlos selbst wechseln kannst:
Glühlampen
Ein kaputter Scheinwerfer oder ein ausgefallenes Rücklicht? Kein Grund zur Panik – der Austausch von Glühlampen ist einfacher, als du denkst. Und es lohnt sich, diesen Job selbst zu übernehmen, denn Werkstätten berechnen oft saftige Gebühren für etwas, das in wenigen Minuten erledigt ist.
Zunächst benötigst du die passende Ersatzlampe. Die genaue Typenbezeichnung findest du in der Betriebsanleitung deines Autos oder auf der alten Glühlampe. Um die Lampe zu wechseln, öffne die entsprechende Abdeckung, meist im Motorraum oder am Kofferraum.
Löse die Fassung und ziehe die defekte Lampe heraus. Achtung: Berühre die neue Glühlampe nicht mit bloßen Fingern – Fett kann die Lebensdauer erheblich verkürzen. Setze die neue Lampe ein, schließe die Fassung und teste die Beleuchtung. Fertig!
Luft- und Innenraumfilter
Saubere Filter sind essenziell, um sowohl den Motor als auch den Innenraum optimal zu versorgen. Ein Luftfilter sorgt dafür, dass der Motor nur saubere Luft „einatmet“, was seine Leistung und Effizienz verbessert. Der Innenraumfilter hingegen hält Pollen, Staub und Schmutz aus der Kabine fern und sorgt für frische Luft beim Fahren.
Der Austausch dieser Filter ist kinderleicht. Der Luftfilter sitzt meist in einem rechteckigen Gehäuse im Motorraum. Öffne das Gehäuse, nimm den alten Filter heraus und setze den neuen ein. Das war’s!
Der Innenraumfilter befindet sich oft hinter dem Handschuhfach oder unter dem Armaturenbrett. Folge der Anleitung in deinem Fahrzeughandbuch, um ihn zu erreichen. Das regelmäßige Erneuern dieser Filter ist nicht nur gut für das Fahrzeug, sondern auch für deine Gesundheit – besonders wenn du Allergiker bist.
Batterie
Eine schwächelnde Autobatterie kann vor allem im Winter für Ärger sorgen, wenn der Motor plötzlich nicht mehr anspringt. Zum Glück kannst du die Batterie mit etwas Vorsicht selbst wechseln.
Bevor du startest, stelle sicher, dass das Fahrzeug ausgeschaltet ist. Löse zuerst den Minuspol, dann den Pluspol, und entferne die alte Batterie. Setze die neue Batterie ein und schließe die Pole in umgekehrter Reihenfolge wieder an. Beachte dabei die richtige Polung – Plus zu Plus, Minus zu Minus.
Ein wichtiger Hinweis: Einige Autos benötigen nach einem Batteriewechsel eine Kalibrierung, da elektronische Systeme wie die Uhr oder das Radio zurückgesetzt werden können. Überprüfe nach dem Einbau, ob alles funktioniert.
Kleinere Reparaturen und Pflegearbeiten
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die den Unterschied machen. Viele Reparaturen und Pflegearbeiten am Auto sind leicht durchzuführen und erfordern kein tiefes technisches Wissen. Mit ein bisschen Geschick und den richtigen Materialien kannst du deinem Fahrzeug zu neuem Glanz verhelfen und kleinere Schäden beheben. Schauen wir uns an, was du selbst machen kannst, um dein Auto in Topform zu halten.
Lackschäden und Rostbehandlung
Ein kleiner Kratzer im Lack oder ein erster Rostfleck sind nicht nur ärgerlich, sondern können sich auch schnell ausweiten, wenn man sie unbeachtet lässt. Die gute Nachricht: Solche Schönheitsfehler kannst du selbst beheben.
Für kleinere Lackschäden reicht oft ein Lackstift in der passenden Farbe. Reinige die betroffene Stelle gründlich, trage den Lack vorsichtig auf und lass ihn gut trocknen.
Bei größeren Kratzern oder beginnendem Rost kannst du mit Schleifpapier, Rostumwandler und Klarlack arbeiten. Schleife die Stelle ab, trage den Rostumwandler auf und versiegle die Fläche mit Klarlack. So bleibt dein Auto nicht nur optisch ansprechend, sondern auch gut geschützt.
Austausch von Sicherungen
Plötzlich geht ein Scheinwerfer nicht mehr, oder die Innenbeleuchtung streikt? Oft ist nur eine Sicherung durchgebrannt – und die kannst du problemlos selbst austauschen.
Schlage in der Bedienungsanleitung nach, um den Sicherungskasten zu finden. Meist ist dieser im Motorraum oder unter dem Armaturenbrett versteckt. Dort erkennst du defekte Sicherungen an einem durchgebrannten Draht.
Tausche die defekte Sicherung gegen eine neue mit der gleichen Amperezahl aus. Ersatzsicherungen gibt es günstig im Baumarkt oder Fachhandel. So hast du die Beleuchtung oder andere elektrische Funktionen im Handumdrehen wieder am Laufen.
Zündkerzenwechsel
Auch der Wechsel von Zündkerzen ist eine Aufgabe, die du mit ein wenig Sorgfalt selbst übernehmen kannst. Zündkerzen sollten regelmäßig ausgetauscht werden, um den Motorbetrieb optimal zu halten – vor allem bei älteren Fahrzeugen.
Entferne zunächst das Zündkabel und schraube die alte Zündkerze mit einem speziellen Zündkerzenschlüssel heraus. Achte darauf, die neue Kerze mit dem richtigen Drehmoment einzusetzen, um Schäden zu vermeiden. Anschließend befestigst du das Zündkabel wieder – und fertig!
Mit diesen kleineren Reparaturen und Pflegearbeiten kannst du nicht nur dein Auto auf Vordermann bringen, sondern auch ein wenig Geld sparen. Zudem macht es einfach Spaß, zu sehen, was du selbst schaffen kannst. Probier es aus – dein Auto wird es dir danken!
Trotz dieser einfach durchführbaren Arbeiten gibt es aber auch Bereiche, in denen Vorsicht geboten ist.
Grenzen des Selberschraubens
Auch wenn es viele Arbeiten gibt, die du selbst am Auto erledigen kannst, hat das Selberschrauben seine Grenzen. Moderne Fahrzeuge sind technisch hochkomplex und beinhalten zahlreiche Systeme, die mit bloßem Werkzeug nicht mehr zugänglich sind. Um Schäden zu vermeiden – sowohl am Fahrzeug als auch an deiner Sicherheit – ist es wichtig, zu wissen, wann du lieber einen Fachmann hinzuziehen solltest.
Die Elektronik moderner Autos ist ein Paradebeispiel dafür. Systeme wie ABS, ESP oder der Bordcomputer sind mit einer Vielzahl von Sensoren und Steuergeräten verbunden. Schon der Versuch, diese ohne die richtige Diagnose-Software zu reparieren, kann zu teuren Schäden führen. Außerdem erfordert das Auslesen und Zurücksetzen von Fehlercodes spezielles Equipment, das selbst in gut ausgestatteten Hobby-Werkstätten meist nicht vorhanden ist.
Auch sicherheitsrelevante Teile wie Bremsen, Lenkung oder Airbags sind Bereiche, bei denen Vorsicht geboten ist. Unsachgemäße Reparaturen können nicht nur die Funktion beeinträchtigen, sondern auch fatale Folgen im Straßenverkehr haben. Hier lohnt es sich, auf die Erfahrung und das Fachwissen eines Profis zu vertrauen. Schließlich geht es um deine Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer.
Ein weiterer Punkt: die Garantie deines Fahrzeugs. Bei neuen Autos verlangen viele Hersteller, dass Wartungs- und Reparaturarbeiten in autorisierten Werkstätten durchgeführt werden. Eigenhändige Reparaturen können zum Verlust der Garantie führen, wenn dabei etwas schiefgeht. Lies daher unbedingt die Garantiebedingungen, bevor du selbst Hand anlegst.
Fazit
Selbst am Auto zu schrauben, ist nicht nur eine praktische Möglichkeit, Geld zu sparen, sondern auch eine großartige Gelegenheit, dein Fahrzeug besser kennenzulernen. Trotz der zunehmenden Technisierung moderner Autos gibt es noch viele Arbeiten, die du mit ein wenig handwerklichem Geschick und dem richtigen Werkzeug selbst erledigen kannst.
Von grundlegenden Wartungsarbeiten wie dem Reifenwechsel über den Austausch von Glühlampen oder Filtern bis hin zu kleineren Reparaturen wie dem Wechsel von Zündkerzen oder der Behandlung von Lackschäden – es gibt zahlreiche Bereiche, in denen du aktiv werden kannst.
Wichtig ist dabei immer, deine eigenen Grenzen zu kennen. Arbeiten an sicherheitsrelevanten Bauteilen oder komplexen elektronischen Systemen solltest du besser den Profis überlassen, um Risiken zu vermeiden. Ebenso solltest du auf eine geeignete Arbeitsumgebung und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften achten.
Am Ende geht es beim Selberschrauben nicht nur um die Ersparnis, sondern auch um das gute Gefühl, selbst etwas geschafft zu haben. Wenn du mit Umsicht und Vorbereitung an die Sache herangehst, wird das Schrauben zu einem echten Erfolgserlebnis. Also: Ran an die Werkzeuge und viel Freude bei deinen nächsten Projekten – dein Auto wird es dir danken!