Ab Juni 2025 ersetzt die nationale Teiletypgenehmigung (TTG) das alte Teilegutachten – und das ist eine gute Nachricht. Schluss mit unsicheren Prüfberichten, verwirrenden Eintragungen und endlosen Diskussionen bei der HU. Künftig gibt’s klare Regeln, eine einheitliche Kennzeichnung und geprüfte Qualität direkt vom Kraftfahrt-Bundesamt. Wer sein Auto umbaut, bekommt endlich mehr Sicherheit – ganz ohne Paragraphenchaos.
Neue Typgenehmigung: Schluss mit dem Gutachten-Wirrwarr
Früher konnte jedes Teilegutachten anders aussehen – je nachdem, welcher Prüfdienst es erstellt hat. Manche waren top, andere lückenhaft oder unklar formuliert. Genau das sorgte oft für Frust bei Prüfstellen, Werkstätten und Tuning-Fans. Mit der neuen Regelung gibt’s nur noch eine zentrale Genehmigung durch das KBA – mit klaren Anforderungen, nachvollziehbarer Kennzeichnung und bundesweit einheitlicher Gültigkeit.
Einbauen, eintragen, fertig – so einfach kann’s gehen
Tuningteile mit nationaler Teiletypgenehmigung tragen eine gut sichtbare KBA-Nummer. Ist diese vorhanden und das Fahrzeug sonst unverändert, kann das Teil ohne zusätzliche Einzelabnahme eingebaut und legal genutzt werden. Keine Sonderwege, keine Ausnahmen – einfach nur ein klares „Ja“ oder „Nein“. Für viele Umbauten entfällt dadurch der Gang zur Vollabnahme komplett. Weniger Aufwand, mehr Planbarkeit.
Qualitativ bessere Teile, weniger Risiko
Nur wer hohe Prüfstandards erfüllt, bekommt künftig eine Genehmigung vom KBA. Das heißt: Weniger Billigteile, mehr Qualität. Hersteller müssen technische Nachweise liefern und jedes Teil dauerhaft kennzeichnen. Für Tuning-Fans bedeutet das mehr Sicherheit – sowohl technisch als auch rechtlich. Wer umbaut, kann sich sicher sein: Dieses Teil wurde sauber geprüft und ist wirklich zulässig.
Neue Teiletypgenehmigung: Werkstätten profitieren doppelt
Auch für Werkstätten wird vieles einfacher. Statt dutzende Gutachten zu prüfen, reicht künftig der Blick auf die KBA-Nummer. Das spart Zeit und reduziert Fehlerquellen. Gleichzeitig können Kunden klarer beraten werden – ohne Nachfragen bei Prüfern oder Diskussionen über Formulierungen in alten Gutachten.
Was sich verbessert:
- Keine Gutachten-Wirrwarr mehr bei der Montage
- Einfache Kontrolle durch KBA-Kennzeichnung
- Klare Vorgaben für Eintragung oder Einbau
- Weniger Rückfragen, weniger Streit mit Prüfstellen
Ein Plus an Effizienz – und mehr Vertrauen bei der Kundschaft.
Hersteller bekommen mehr Verlässlichkeit
Auch für Hersteller bringt die neue Regelung Vorteile. Zwar ist der Genehmigungsprozess beim KBA aufwendiger – dafür gibt es klare Anforderungen und eine verbindliche Freigabe, die nicht mehr von Prüfstelle zu Prüfstelle variiert. Das schafft Planbarkeit, schützt vor Nachfragen im Feld und erhöht das Vertrauen in die Marke. Wer Qualität liefert, hat künftig einen echten Wettbewerbsvorteil.
Teiletypgenehmigung 2025: Was du jetzt tun kannst
Wer neue Teile plant, sollte ab sofort gezielt auf Teile mit KBA-Nummer achten. So sparst du dir spätere Umrüstungen oder teure Einzelabnahmen. Beim Kauf also immer gleich prüfen, ob das Teil bereits eine nationale Teiletypgenehmigung besitzt – das erspart Diskussionen und Nacharbeiten.
Einheitliche Standards, nachvollziehbare Prüfungen und klare Kennzeichnungen machen Schluss mit dem alten Flickenteppich. Wer sauber umbaut, hat künftig weniger Stress – und kann sich voll aufs Wesentliche konzentrieren: Mehr Fahrspaß, ganz legal.
Datum der Erstveröffentlichung: 04.06.2025