Hart im Nehmen war er schon immer, der GT-R. Doch von Zeit und Zeit hat der Hersteller weiter an der Performance gefeilt. Im Nissan GT-R Mk4 sind daher nun schon 570 PS Serie. Tuner Wheelsandmore dachte sich aber: Da geht doch noch was…
In 5 Stufen zum endlosen Krachmacher
Nun ist der Nissan GT-R Mk4 ja nicht gerade schwachbrüstig unterwegs. Nebst der 570 Pferde ist er schon seit 2012 auch mit über 630 Nm Drehmoment unterwegs. Doch auch, wenn die Leistungsdaten sich fast auf Nismo-Niveau bewegen, sieht mancher Tuner in Sachen Leistung immer noch Luft nach oben.
In diesem Falle die Firma Wheelsandmore. Ausgehend von einem Nissan GT-R Mk4-Serienexemplar wurden gleich fünf Ausbaustufen erklommen. Die erste Instanz: Nachrüstung eines F1-Luftfilterkits sowie eine passende Softwareoptimierung. Beim aktuellen 2017er-Motor werden damit schon 605 PS sowie 700 Nm erreicht.
Baut man nun noch einen Sportkatalysator ein, entfaltet der Nissan GT-R Mk4 in Stufe 2 sogar 630 Pferde sowie 800 Nm Drehmoment. Noch eine Spur mehr kommt mit der dritten Stufe zustande: Hier kommt nebst Kat-Ersatzrohren auch eine Klappenabgasanlage zum Einsatz. Damit kommt der GT-R sogar auf 650 PS bei 830 Nm.
Stufe 4 beinhaltet bereits einen Austausch der Serienturbolader sowie die Nachrüstung geänderter Wastegate-Dosen und leistungsstärkerer Kraftstoffpumpen. Damit kommt der Nissan GT-R Mk4 auf satte 700 PS sowie 850 Nm an Drehmoment.
Das absolute Highlight gibt es aber erst mit der fünften und letzten Ausbaustufe. Hier kommt man der Bezeichnung CrankZilla endlich auf die Schliche, welche eine Leistungsausbeute von 740 PS und 900 Nm beinhaltet. Der GT-R erreicht die Werte mithilfe von Ersatzrohren für die Luftreinigung und einer finalen Softwareoptimierung.
Wheelsandmore hübscht den Nissan GT-R Mk4 weiter auf
Wer sich in Sachen Leistung weit oben orientieren, aber dennoch alltagstauglich unterwegs sein will, bekommt mit dem Nissan GT-R Mk4 von Wheelsandmore einen ziemlichen Grenzgänger. Mehr Leistung wollte man dem CrankZilla doch nicht zumuten, wo andere Tuner sich gerne in Richtung der 1.000 PS-Marke vorarbeiten wollten.
Zudem kann der Nissan GT-R Mk4 auch optisch etwas vorweisen: Die neuen F.I.W.E. Schmiederäder geben sich gleichzeitig edel als auch provokant. Farblich glänzen die Felgensterne in einer Kupfer-Bronze-Mischung, analog zur Fahrzeugbeschriftung sowie zur Bremsanlage. Die Betten sind mit einer noblen Carbonlook-Oberfläche bezogen.
Vorne rollt der Nissan GT-R dabei auf 255/35 R21er-Rädern, die Hinterachse des Allradboliden ist mit 295/39 R21er-Pneus (jeweils von Continental) besohlt. Um der Optik sowie dem Handling noch etwas Feinschliff zu verleihen, gibt es auch höhenverstellbare KW-Federn. Damit geht der CrankZilla gut 30 Millimeter runter, was den Schwerpunkt nochmals sportiver ausrichtet.
Fotos: Wheelsandmore
Datum der Erstveröffentlichung: 24.08.2018