Der Begriff „Clubsport“ ist in der automobilen Welt sehr weit verbreitet. Da viele nicht wissen, was sich hinter diesem Ausdruck verbirgt, bringen wir Licht ins Dunkel.
Das Wichtigste in Kürze
- Clubsport-Definition: Clubsport bezeichnet eine spezielle Fahrzeugausstattung, die für den Einsatz auf Rennstrecken optimiert ist, aber auch im normalen Straßenverkehr genutzt werden kann.
- Ausstattung und Fokus: Clubsport-Fahrzeuge haben oft Features wie Überrollkäfige, Sportsitze und Gewichtsreduktion, um die Performance auf der Rennstrecke zu maximieren, ohne auf Alltagstauglichkeit zu verzichten.
- Anwendung und Kosten: Clubsport-Modelle sind oft teurer als Serienfahrzeuge, bieten aber eine ideale Kombination aus Rennstreckentauglichkeit und Straßenzulassung.
Meistens findet man die Bezeichnung „Clubsport“ bei speziellen Sondereditionen von Herstellern wie BMW, Porsche oder Audi. Hierbei handelt es sich um die sportlichen Spitzenfahrzeuge, die mit einem derartigen Zusatz gekennzeichnet werden.
Herkunft des Begriffs
Ursprünglich kommt der Begriff aus dem Motorsport und beschreibt eine bestimmte Vorschrift. Bergrennen, Drag-Racing und andere Motorsportevents gelten also nicht als solche Veranstaltungen.
Fahrzeuganforderungen
Auch die teilnehmenden Fahrzeuge unterliegen bestimmten Einschränkungen. Besonders bei der Sicherheitsausrüstung müssen Dinge wie Stromkreisunterbrecher, Feuerlöscher, Überrollbügel und farblich gekennzeichnete Abschleppvorrichtungen vorhanden sein. Weitere Informationen wie so ein Reglement beispielsweise für Porsche-Motorsportveranstaltungen aussehen kann gibt es auf der Clubsport-Seite von Porsche.
Clubsport-Serienmodelle
Um wieder auf die Bezeichnung in Modellnamen zurückzukommen, handelt es sich bei diesen Fahrzeugen um Sondereditionen, welche die notwendigen Ausstattungsmerkmale erfüllen. Häufig befindet sich im unteren Seitenbereich der Fahrzeuge ein auffälliger Aufkleber mit dem entsprechenden Schriftzug in Schreibschrift.
Datum der Erstveröffentlichung: 29.01.2014