Er wird wohl niemals zu den schmächtigen seiner Familie gehören: Der BMW M2. Obgleich er den Einstieg in die M-Gruppe bildet, ist er von Haus aus bereits mit allen Wassern gewaschen. Und als BMW M2 Widebody ebenfalls ein freudiges Projektfahrzeug für zahlreiche Tuner: Ebenso wenn es um besonders wuchtige Bereifung und Felgen geht.
Der BMW M2 Widebody als Muskelpaket
Der Hersteller Z-Performance ist für seine durchaus exotischen Felgenmodelle bekannt. So vergreift sich die Truppe auch gerne an sportiv ausgelegten BMW-Modellen, um die tiefen Betten zur Geltung zu bringen. In diesem Falle durfte ein aktuelles M2 Coupé F22 herhalten, das gerne auf den Namen BMW M2 Widebody hört – und sich seine Bezeichnung redlich verdient hat.
Ein Blick auf die Außenhaut des Bayers zeigt deutliche Anpassungen der Karosserie: Ein achtteiliges GFK-Widebodykit verleiht dem BMW M2 Widebody an dieser Stelle regelrecht Flügel – ebenfalls aus dem Hause Z-Performance geliefert. Zu dem Kit gehören die neue Frontlippe, ein markanter Heckspoiler bzw. -flügel und der dazu passende dreiteilige Heckdiffusor samt Abrisskante.
Ein Blick auf die Seitenlinie des Widebodys verrät zudem die neuen Außenspiegelkappen sowie wuchtige Seitenschweller. Beide Teile sind ebenso wie Lippe, Spoiler und Diffusor aus Sichtcarbon gefertigt. Allem voran fällt der BMW M2 Widebody aber durch seine neuen Kotflügel auf, welche mit Nietenoptik versehen wurden und eine immense Spurbreite signalisieren.
Beste Rahmenbedingung für Tiefbettfelgen
Nebst der zahlreichen Anbauten für den BMW M2 Widebody, fällt dieser aber auch farblich besonders auf: Die Karosserie des Coupés wurde komplett von einer CFC-Folie mit Farbton Pastell Pistazie verpackt, was einem etwas blassen Türkis nahekommt und durchaus geheimnisvoll wirkt. Darüber hinaus durfte die Karosserie durch ein Lowtec HiLow-Gewindefahrwerk etwas absinken, um den Look abzurunden.
Damit sind auch die Voraussetzungen für die Hauptattraktion des BMW M2 Widebody geschaffen: Die mehrteiligen ZP.Forged 6 Super Deep Concave-Felgen. Beide Achsen des M2 werden mit 20 Zoll-Exemplaren der Leichtmetallräder versehen. An den geschmiedeten Vielspeichen-Sternen ist ein Brushed Black-Finish zu erkennen, kombiniert mit polierten Felgenbetten. Vorn sind die Räder von Toyo Proxes Sport-Pneus im Format 265/30 ZR20 umgeben, die Antriebsachse bekommt sogar extrabreite 325/25er-Reifen spendiert.
Dezente Updates für den Antrieb
Bereits von Haus aus hat der BMW M2 Widebody so einiges im Kasten. Sein 3-Liter-Reihensechszylinder ist mit Turbolader und 370 PS bestückt, die konsequent ihren Weg auf die Hinterachse finden. Satte 465 Nm Drehmoment bereiten druckvollen Vortrieb, binnen 4,5 Sekunden ist der M2 mit Schaltgetriebe auf Tempo 100. Wer das 7-Gang-DKG wählt, schafft den Sprint sogar in 4,3 Sekunden. Die Vmax liegt bei 250 Km/h, mit M Driver’s Package nochmal 20 Zähler drüber.
Als feine Updates gibt es noch ein 300-Zellen HJS-Sportkatalysator sowie eine Cat Black-Abgasanlage von Remus. Ein Blick ins Innenleben offenbart zudem weitere optische Feinheiten wie z. B. Carbon-Zierelemente, ein Race-Display sowie ein Alcantara-Lenkrad.
Fotos: Z-Performance
Datum der Erstveröffentlichung: 22.12.2018