Seit Manuel Huber den uni-schwarzen Golf 4 sein eigen nennen durfte, hatte er ein Bild vor Augen, auf das er seitdem stetig hin arbeitet: Clean, tief und schwarz. Nach 7 Jahren ist er seinem Ziel zwar schon deutlich näher gekommen, hat jedoch immer noch große Pläne für den kleinen Wolfsburger.
Das schwarze Blechkleid des Golf 4
Erster Ansatzpunkt für Praktiker Manuel war die Außenhaut des kompakten Volkswagens. Der schwarze Golf 4 bekam Stoßstangen und Schweller vom Topmodell GTI spendiert. Die Seitenspiegel wurde vom Nachfolger Golf 5 entliehen, während die Spoilerlippe vom Cupra stammt. Auch die Scheinwerfer wurden aufgerüstet: Vorne sorgen Xenonscheinwerfer für besseres Licht, während hinten stylische US-Rückleuchten verbaut wurden.

Dezente Blecharbeiten am Golf 4
Die Blecharbeiten fielen dagegen eher dezent aus: Eine Cleaningkur an der Heckklappe sowie ein angeschweißter böser Blick, welcher erst auf den zweiten Blick sichtbar ist, veredeln den vierer Golf. Um die gewünschten Felgen unters Blech zu bringen, sah sich Manuel schon bald mit der Notwendigkeit von tiefgreifenden Karosseriearbeiten konfrontiert. Doch anstatt die originalen Kotflügel durch übermäßige Bearbeitung zu verschandeln, wurde mit den breiteren Pendants von SRS Tec eine einfache und saubere Lösung gewählt.

Tuning, das unter die Haube geht
Unter der Haube zieht sich das Motto des Wagens weiter: Verschiedene Abdeckungen, teilweise vom Konzernbruder Audi entliehen, wurden in das charakteristische Schwarz des Wagens getaucht. Blaue Kühlwasserschläuche und Zündbabel sowie weitere Akzente im grau sorgen für einen schönen Kontrast im Motorraum. Abschließend wurde als kleiner Leistungsschub ein Kaltluftfilter von K&N montiert.

Fahrwerk & Felgen made in Germany
In Sachen Fahrwerk und Felgen vertraut Besitzer Manuel auf Qualität made in Germany. Dank KW Gewindefahrwerk der Variante 2 geht der Golf der vierten Generation stolze 75mm in die Knie. Bei den Felgen wiederrum handelt es sich um klassische BBS Einteiler in 19 Zoll. Die BBS „CH Black“ wurden mit 215/35er Dunlop Pneus bezogen. Wegen der verbreiterten Kotflügel an der Vorderachse war dort sogar noch Platz für 15mm Spurplatten auf jeder Seite.

Innenraum individuell
Wenig überrascht es da noch, dass auch der Innenraum des Golf 4 gezielt veredelt wurde. Wiederrum vertraute Manuel nicht hauptsächlich auf Drittanbieter, sondern schöpfte die Modell- und Variantenpalette von VW gekonnt aus. So stammen die Pedale vom Jubi GTI, der Schaltknauf vom Golf 5 GTI während der Innenspiegel ursprünglich für einen Audi TT gedacht war. Abschließend wurde die Mittelkonsole in fast schon obligatorischen Schwarz getaucht und als Tüpfelchen auf dem „i“ Lüftungsdüsen montiert.

OEM+ bis in den letzten Winkel
Eine Erwähnung verdient auch der Kofferraumausbau des VW. Zwar kann das Heck des modifizierten Vierers in Sachen Stauraum nicht mit dem des Serienpendants mithalten, der Stylefaktor wiegt das jedoch um ein Vielfaches wieder auf, ganz zu schweigen vom Sound. Besonders der kleine Golf 4 im Kofferraum hat es mir hier besonders angetan. Dass das „OEM+“-Thema konsequent durchgezogen wurde, zeigt sich ganz besonders im HiFi-System: Hier wurde nichts von Drittanbietern verwendet, sondern die Anlage aus einem Audi A3 in ihrer Gänze transplantiert.
Datum der Erstveröffentlichung: 01.06.2015
R23 da guckt man aber 3 mal hin, ob man sich nicht irgendwie verlesen hat XD