Kleine Motoren mit verstärkter Turboaufladung liegen momentan im Trend. Das sogenannte „Downsizing“ ist ein Begriff, welchen man nicht zwangsläufig in der Tuning-Szene begegnet, allerdings wird er dennoch häufig in Zusammenhang mit Verbrennungsmotoren genutzt wird. Wir erklären euch im Folgenden, was es damit auf sich hat.
Das Wichtigste in Kürze
- Downsizing-Definition: Downsizing bezeichnet den Trend, kleinere Motoren mit weniger Hubraum zu bauen, die dank Turbolader und anderer Technologien dennoch eine hohe Leistung erbringen.
- Vorteile und Umweltschutz: Kleinere Motoren verbrauchen weniger Kraftstoff und stoßen weniger CO₂ aus, was sie umweltfreundlicher und effizienter macht.
- Anwendung und Kritik: Downsizing-Motoren sind vor allem in modernen, kraftstoffsparenden Fahrzeugen beliebt, werden jedoch teilweise für ihren höheren Verschleiß und die geringe Lebensdauer kritisiert.
Wörtlich übersetzt bedeutet „Downsizing“ Verkleinerung. Das bezeichnet in der Tuningszene das Ersetzen großer Ottomotoren durch Triebwerke mit einem kleineren Hubraum. Im Allgemeinen vereint man damit den Verbrauch kleinerer Triebwerke mit der Leistung größerer Motoren. Das hat den Vorteil, dass man umweltbewusst Sprit sparen kann und trotzdem jede Menge Fahrspaß hat.
Das Verringern technischer Größen bei gleicher oder ähnlicher Leistungsfähigkeit und geringerem Verbrauch wird allgemein als „Downsizing“ betitelt. Den Begriff findet man in vielen Bereichen, aber im Folgenden soll man sich natürlich auf den Automobilsektor konzentrieren.
Downsizing bei Automotoren
In der Fahrzeugindustrie kommt Downsizing vorwiegend bei der Verkleinerung des Hubraums bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung zum tragen. Hierfür kann man die Motorsteuerung anpassen, andere Nockenwellen oder Pleuelstangen einsetzen oder einen Turbolader verbauen bzw. optimieren. Auch eine schlichte Verringerung der Zylinderzahl ist hier eine Option. Der 1,2l TSI-Motor von VW ist beispielweise ein klassischer „Downsizing-Motor„.
Datum der Erstveröffentlichung: 30.01.2014