Jens Aulenbacher ist dafür bekannt, dass er kein Fahrzeug im Serienzustand belassen kann. Sein Audi A5 Sportback war eigentlich als Alltagsauto gedacht. Eigentlich…
Nachdem Jens (mal wieder) beschlossen hatte, dass sein aktuelles Alltagsfahrzeug im Serienzustand unerträglich war, machte sich sein Kumpel Marc daran, ein Fakebild nach den Vorstellungen des Pfälzers zu erstellen. Jens wollte sehen, wie Elemente des Hecks der 2014er Mercedes-Benz E-Klasse MOPF Elegance sich an seinem Audi A5 Sportback machen würden.
Audi A5 Sportback im Stuttgart-Style
Auch wenn Marcs Grafikkünste Jens in seinem Vorhaben bestärkt haben: Die Stoßstange der E-Klasse passte absolut überhaupt nicht auf den Audi. Keine große Überraschung für Jens, der schon etliche modellfremde Teile passend gemacht hat. Nach und nach machte er sich daran, den Benz-Stoßfänger auf den Sportback anzupassen und mit Hilfe seines Kumpels Sascha die Chromteile zu schweißen.
Unter Zuhilfenahme von Schweißklemmen fixierte Jens die beiden Stoßfängerhälften immer und immer wieder , bis er eine Passgenauigkeit erreicht hatte, die gut genug war, um zum Kunsttoffschweißen überzugehen. Natürlich blieben die Anpassungsarbeiten auch während der eigentlichen Fertigstellung nicht aus. Aber irgendwann war das Werk reif für den Lackierer.
Dabei ließ Jens den Diffusor zweifarbig lackieren, damit das Heck stilistisch zum Design des restlichen Wagens passt. Die Chromleisten wurden aus eben diesem Grund passend zur Front foliert. Der aufwändigste Teil des Umbauprojekts war das Anpassen der Auspuffblenden, was aber dank der Hilfe von KFZ-Meister Thorsten von Wperformance ebenfalls zu bewerkstelligen war.
Phantom of the Opera
Bei der Wahl der Räder tat sich Jens schwer. Nach langen Überlegungen entschied er sich schließlich für einen Satz OZ Opera 3 in 9,5 x 20 Zoll in optisch ziemlich heruntergekommenem Zustand. AG Felgenveredelung zerlegte die guten Stücke komplett und brachte sie wieder in Form.
Dabei wurden die Betten hochglanzpoliert und dann klar gepulvert. Die Sterne wurden komplett entlackt. Danach wurden die Taschen und Radscharauben in den gleichen Grauton getaucht, der auch Front und Heck des Audi A5 Sportback ziert. Die Sternfront wurde außerdem gebürstet, was für einen besonderen „Wow-Faktor“ sorgt. Am Ende wurde alles erneut klar gepulvert.
Carbonparts vom Meister
Wie ihr wisst, stellen wir eigentlich nie ein Fahrzeug vor, das ohne Carbon auskommt. Natürlich durfte der Werkstoff auch bei diesem Projekt nicht fehlen. Jens wollte in der Fahrgastzelle einen ganz besonderen Kontrast. Deshalb holte er Sebastian Kaesler von blackGold Designs ins Boot, welcher verschiedene Interieurelemente fachmännisch umhüllte. Das Ergebnis ist qualitativ so hochwertig, dass der Laie es höchstwahrscheinlich für eine serienmäßige Erscheinung des Audi A5 Sportback halten wird…
Jens Aulenbachers Custom-Modifikationen machen aus dem Audi A5 Sportback ein absolutes Unikat. Sicher haben wir nicht das letzte Mal vom Stoßstangen-schweißenden Pfälzer gehört…
Datum der Erstveröffentlichung: 28.01.2016