Der 3 Liter Audi A7 von Klaus ist schon von Haus aus recht sportlich anzusehen. In Phantomschwarz macht die Karosse aus Ingolstadt schon einen anständigen Eindruck. Aber den Wagen aus den Reihen des VA Team Eichstätt würden wir auf AUTOTUNING.DE sicher nicht vorstellen, wenn es sich hier um einen Serien-A7 handeln würde. Und das ist er nun wirklich nicht!
Der WOW-Effekt
Bereits mit 16 Jahren startete Klaus, inspiriert durch seinen Bruder, mit dem Tuning. Mittlerweile ist er schon seit 12 Jahren dabei und kann auf einige Projekte und einiges an Erfahrung zurückblicken. Bei seinem aktuellen Audi A7 Projekt ist ihm übrigens der WOW-Effekt am wichtigsten. Ein dezentes äußeres Erscheinungsbild, bei dem alles zusammenpassen muss und ein schickes Interieur. Schauen wir also mal genauer hin!
Stattliche 22 Zöller von Vossen
Als erstes fallen uns natürlich die mächtigen Räder in den Radhäusern auf. Klaus verbaute in seinem Audi A7 Räder der Marke Vossen Wheels in den Dimensionen 9×22 Zoll an der Vorderachse und äußerst eindrucksvolle 10,5×22 Zoll an der Hinterachse. Diese ließ er vorne mit 245er Gummis und hinten mit 265er Reifen aus dem Hause Dunlop bespannen. Full House!
GAS Airride für den Touchdown
Was aber wären volle Radhäuser, wenn der Audi A7 hoch wäre wie ein Haus? Richtig – Nichts! So kam für den Schrauber natürlich nur ein Airride Fahrwerk in Frage. So entschied er sich ein mit Koni Gelb bestücktes GAS Airride für deinen Ingolstädter. Und das bringt den Fastback stolze 160 Millimeter näher an den Asphalt.
Breit muss er, der Audi A7
So ganz ohne Karosseriearbeiten ging das ganze natürlich auch nicht von statten. So wurde hinten geweitet und die Stoßstangen verbreitert. Vorne wurden zudem Kotflügel vom RSE anlaminiert. Macht in der Summe eine Verbreiterung vorne von 5cm und an der Hinterachse 2,5 Zentimeter – Pro Seite versteht sich! (Was bedeutet Bodykit?)
S7 Parts, soweit das Auge reicht
Wo man dann schon einmal an der dezenten Modifikation am Blechkleid war, fanden auch sofort Carbon Spiegel und ein Audi S7 Carbon Diffusor den richtigen Platz. Weiter ging es mit einem S7 Heck, einer S7 Front inklusive Grill und Griffen vom Audi S7. Zudem wurden final alle Plastikteile in Wagenfarbe lackiert. So modifiziert macht der Audi mit Tiefgang wirklich eine verdammt gute Figur.
Optik ist nicht alles
Aber Optik ist natürlich nicht alles. Was nutzt das schönste Design, wenn der Wagen nicht von der Stelle kommt. Okay, ehrlich gesagt ist das Serienaggregat des Audi A7 schon eine echte Nummer, denn der originale 3.0 TFSI Motor kann schon was. Aber für Klaus eben nicht genug.
So wurde bei Motoren Technik Mayer erst einmal ordentlich eingekauft. Eine große Ansaugung, ein großer Kompressor inklusive Motoroptimierung heben die Leistung des Aggregats auf stattliche 440 Pferdestärken an.
Damit auch alles optisch perfekt passt, wurde unter der Haube die Abdeckung in Leder bezogen. Zudem ließ Klaus den Kompressor, den Ventildeckel und alle Anbauteile passend lackieren. Deckel drauf, das passt!
Audi A7 Interieur zum verlieben
Innen – Oh ja, da geht es bei diesem Audi A7 noch einmal richtig zur Sache. Wie eingangs beschrieben, legt Klaus bei seinem Projekt viel Wert auf eine exklusive Innenausstattung.
So wurde vom Sattler seines Vertrauens das Interieur in einen Mix aus edlem Bentley- und Audi-Leder gehüllt. Und das heißt im Falle dieses Projekts, das alles, aber auch wirklich alles gesattelt wurde. Vom Dachhimmel, über die Türverkleidungen, bis zum Armaturenbrett. Auch der Rückspiegel, das Head Up Display und der TFT Monitor wurden mit dem edlen Leder bezogen. So auch die A-, B- und C-Säulen.
Macht es sich der Pilot dann auf Carbon Sitzen aus dem Audi R8 Plus erst einmal bequem, so kann er mit einem RS5 Facelift Sportlenkrad in den Händen seinen Blick auf die Instrumente aus dem Audi S7 richten. Aus Carbon ist im Audi A7, neben den R8 Sitzen, übrigens auch das Mittelteil der S7 Rücksitzbank, der Sitzversteller und das komplette Dekor.
Klaus, wir verstehen Dich!
Das ganze Audi A7 Projekt von Klaus war in der Summe extrem Zeitaufwändig, da der Wagen quasi komplett neu aufgebaut wurde. So hat der komplette Umbau etwa 9 Monate gedauert. Seine Familie hält den KFZ-Mechaniker übrigens für verrückt, denn er opfert meist seine komplette Freizeit für sein Hobby. Wir verstehen Dich Klaus!
Datum der Erstveröffentlichung: 01.07.2014