Für Georg Schuster war das TWB-Gastspiel mit seinem BMW 3.5 CSL bereits die dritte ETS-Teilnahme. Der Schrauber aus Bayern haut einfach ein motorisiertes Kunstwerk nach dem anderen raus…
Für viele Tuningenthusiasten ist es ein Wunschtraum, einmal mit dem eigenen Fahrzeug am European Tuning Showdown auf der Tuning World Bodensee teilzunehmen. Georg Schuster, der als „Renntechnik Schuster“ schon einigen Klassikern zu neuem Ruhm verholfen hat, stellte sich 2018 bereits zum dritten Mal dem Duell mit 63 anderen, handverlesenen Teilnehmern beim härtesten Show & Shine Turnier des Kontinents.
Diesmal hatte der Bayer eine echte Rarität im Schlepptau. Mit einem BMW 3.5 CSL auf diesem Level kann man sich beim ETS definitiv blicken lassen. Die Spitzfindigen unter euch werden bereits bei der Überschrift gedacht haben „Den E9 gabs höchstens als 3.0 CSL!“. Soweit teilweise richtig. Allerdings handelt es sich beim Basisfahrzeug von Georgs ETS-Teilnehmer um eine BMW-Werkskarosse aus Hans-Joachim Stucks Zeiten. Und in den 1970ern wurden in der Markenweltmeisterschaft die Gruppe-5-Regeln eingeführt, die Modifikationen Tür und Tor öffneten. Der Csl wurde damals kurzerhand mit 3,5 Litern Hubraum an den Start gebracht.
Georg behielt diesen Hubraum bei, setzt bei seinem E9 jedoch auf ein E34-M5-Triebwerk. Ansonsten ist alles am BMW 3.5 CSL sehr klassisch und am historischen Vorbild gehalten. Hans-Joachim Stuck hat sich beim Renntechnik-Schuster-Hausbesuch sogar auf dem Armaturenbrett verewigt. Am Ende schaffte es Georg mit dem Über-BMW bis in die Top20 des European Tuning Showdowns. Ob er wohl im nächsten Jahr nochmal etwas aus dem Hut zaubern wird?
Georg Schusters BMW 3.5 CSL in Bildern
Datum der Erstveröffentlichung: 08.02.2019
Überragend!
Sauber !