Entsprechend seinem Standing als kommender Klassiker wird der VW Golf Mk2 in letzter Zeit eher dezent, ja fast schon bieder modifiziert. Dieser Zweier ist anders…
Viele Gölfe der zweiten Generation, die sich in der Tuningszene tummeln, warten mit Features auf, die in den Jahrzehnten zuvor bei jedem Tuningansatz auf der roten Liste gelandet wären. Braunes „Opa-Interieur“, langweiliges Gestühl… ja sogar die Heckrefklektoren werden von manchen Enthusiasten wieder ausgegraben. Die krasseren Modelle wie GTI, G60 oder auch Fire and Ice bleiben davon natürlich zumeist unberührt. Man merkt deutlich, dass der Zweier sich auf ein Dasein als Klassiker vorbereitet. Auf dem vierten Tuning Meeting der Low Rulers im belgischen Malmedy sind wir über einen VW Golf Mk2 gestolpert, der darauf pfeift, was die anderen Zweier so machen… Aus der Reihe tanzen muss nicht immer schlecht sein, fällt auf und findet oftmals auch viele Fans!
VW Golf Mk2 Sechs Zylinder
Der Hang in Richtung „anders als Serie“ wird vom verbauten Antrieb dick unterstrichen. Schließlich begann die 6-Zylinder-Ära beim Golf erst in der dritten Generation. Passt irgendwie trotzdem alles.
Performance
In der Fahrgastzelle sorgen unter anderem Recaros, Schrothgurte, der Überollbügel und das Momo-Lenkrad für Performance-Feeling.
In BBS we trust
Bei den Rädern durfte es dann doch eine Nummer klassischer zugehen. Der Dauerbrenner BBS RS in 15 Zoll passt zum Zweier wie die Faust aufs Auge.
Das BobbyCar, das den VW Golf Mk2 auf Events als zusätzlicher Blickfang unterstützt, fungiert quasi als Doppelgänger. Allerdings geht es in Sachen „Sturz“ hier um einiges härter zu.
Be different
Dieser Zweier lässt sich wie bereits erwähnt nicht von den vorgegebenen „Marschrouten“ der Szene lenken. Stattdessen wurde der Wagen entsprechend den Vorstellungen des Halters modifiziert. Und das finden wir wunderbar so!
Datum der Erstveröffentlichung: 03.01.2015