Fahrwerke gibt es heutzutage in zahllosen Varianten. Ausdrücke wie „Sportfahrwerk“ oder „Gewindefahrwerk“ dürften wohl den meisten ein Begriff sein. Auch Luftfahrwerke sind – vor allem in der Tuningszene – nicht immer selten. Was ein „adaptives Fahrwerk“ darstellen soll, ist vielen jedoch immer noch ein Rätsel. In diesem Beitrag klären wir euch über den Begriff des adaptiven Fahrwerks auf und bieten einige Hintergrundinformationen.
Sucht man eine deutsche Entsprechung für „adaptives Fahrwerk„, so wäre „sich anpassend“ am treffendsten. Ein „adaptives Fahrwerk“ tut nämlich genau das.
Wie unterscheiden sich ein normales Fahrwerk und ein adaptives Fahrwerk?
Herkömmliche Fahrwerke verfügen von Haus aus über eine bestimmte Dämpferabstimmung. Diese kann je nach Typ und Verwendungszweck von komfortabel weich bis sportlich hart variieren, lässt sich aber nicht mehr verändern. Das Resultat ist so eine Kompromisslösung, welche in einer speziellen Fahrsituation glänzt, jedoch auch nur für diese optimal abgestimmt ist.
Vorteil adaptiver Fahrwerke
Hier kommen die „adaptiven Fahrwerke“ ins Spiel. Diese Allroundtalente besitzen die Fähigkeit, sich jeder Fahrsituation optimal anzupassen. Durch elektrisch gesteuerte Ventile in den Stoßdämpfern kann die Charakteristik in Sekundenschnelle von weich auf hart und umgekehrt geändert werden. Somit sind „adaptive Fahrwerke“ für alle Situationen bestens gerüstet, was auch ein deutliches Plus für die Fahrsicherheit darstellt.
Nachrüstung eines adaptiven Fahrwerks
Zumeist sind „adaptive Fahrwerke“ wenn überhaupt schon ab Werk verbaut. Mittlerweile existieren jedoch auch einige erstklassige Produkte zum Nachrüsten. Aufgrund der komplexen elektronischen Steuerung ist der Einbau hier allerdings um einiges aufwändiger als der eines klassischen Fahrwerks.
Datum der Erstveröffentlichung: 27.01.2014