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Wie funktioniert eine Lachgaseinspritzung?

06.07.2020
in Highlights, Lexikon

Durch den Einsatz von Lachgas hat man die Möglichkeit die Leistung seines Autos, wie z.B. in der „The Fast & the Furious“ Filmreihe, für eine kurze Zeit zu erhöhen. Bei entsprechenden Umbauten im Fahrzeug lässt sich die Motorleistung sogar um bis zu 100% steigern. Aber wie funktioniert eine Lachgaseinspritzung? Was muss man bei einem Einbau beachten und ist das ganze überhaupt erlaubt?

Was ist eine Lachgaseinspritzung?

Die Lachgaseinspritzung ist eine Methode zur Leistungssteigerung von Verbrennungsmotoren und bei fast allen Motoren dieser Art möglich. Sie erfordert nur einen geringen Änderungsaufwand am Fahrzeug und kann die Leistung des Motors für eine kurze Zeit um etwa 20 bis 50% steigern. Bei starken Veränderungen wird die Leistung sogar um 100% erhöht. Dieses Tuning verwendet man unter anderem bei Autorennen sehr häufig.

Wie funktioniert eine Lachgaseinspritzung?

Die Lachgasflasche wird meistens im Kofferraum des Fahrzeugs oder unter dem Beifahrersitz aufbewahrt, denn von dort aus wird eine Leitung in den Motorraum angeschlossen. Wenn das Lachgas im Verbrennungsmotor auf mindestens 500°C erhitzt wird, steht durch den Zerfall der Bestandteile in Stickstoff und Sauerstoff mehr Sauerstoff bei der Verbrennung im Motor in kürzerer Zeit als normal zur Verfügung.

Dieser Effekt hat zur Folge, dass die Leistung des Motors enorm ansteigt. Durch den erhöhten Sauerstoff wird auch mehr Kraftstoff in möglichst kurzer Zeit verbrannt. Außerdem kann man selbst entscheiden, wann die zusätzliche Leistung aus der Lachgasflasche benutzt werden soll. Die Aktivierung erfolgt also durch das Aufdrehen der Lachgasflasche. Man sollte dabei bedenken, dass zusätzlich zum Lachgas, auch die Kraftstoffmenge erhöht werden muss.

Lachgaseinspritzung
Eine Lachgaseinspritzung ermöglicht eine gesteigerte Motorleistung und dadurch mehr PS.

Welche Systeme der Lachgaseinspritzung gibt es?

Hierbei unterscheidet man zwischen dem sogenannten „Wet System“ und dem „Dry System„. Beide haben ihr Vor- und Nachteile und werden in verschiedenen Fahrzeugen verbaut.

Wie funktioniert das „Wet System“ (nasse System)?

Im Wet System wird ein fertiges Gemisch von Lachgas und Benzin zusammen über eine oder mehrere Mischdüsen eingespritzt. Das hat zum Vorteil, dass die maximale Durchflussmenge in den Düsen höher als normal ist und man somit mehr Kraftstoff einspritzen kann. Die Durchflussmenge bei modernen Düsen liegt bei maximal 20 PS mehr und bei speziellen Mischdüsen bei bis zu 40 PS je Düse.

Wie funktioniert das „Dry System“ (trockene System)?

Im Dry System folgt nur die Einspritzung des Lachgases – ohne Benzin. Diese Variante gilt jedoch als sehr unsicher, da die Lachgasflasche kein einheitliches Gemisch für jeden Zylinder eines Fahrzeuges ist und die maximale Leistung damit zu schnell erreicht werden kann. Somit erhält der Motor zu viel Sauerstoff und damit zu wenig Kraftstoff. Das kann zu einer klopfenden Verbrennung führen, die Schäden am Motor verursacht.

Lachgaseinspritzung: Wie teuer wird das Tuning?

Die Kosten für das „Dry-System“ liegen bei 350 Euro und höher. Im Vergleich dazu zahlt man für das „Wet-System“ fast das Doppelte, hier muss man aufgrund des kombinierten Gemisches mindestens 1000 Euro investieren. Die Lachgasflasche selbst ist nicht sehr teuer, diese gibt es etwa ab 200 Euro. Eine Gasflasche mit 10 Pfund (ca. 4,6 kg) reicht für einen Einsatz von etwa fünf Minuten aus, die Kosten einer Nachfüllung liegen zwischen fünf und acht Euro pro Pfund.

Lachgaseinspritzung in Deutschland – ist das erlaubt?

Lachgas-Tuning ist vor allem in den USA sehr bekannt, jedoch ist seine Verwendung im öffentlichen Straßenverkehr sowohl in Amerika als auch in Deutschland verboten. Mit Ausnahme einer Betriebserlaubnis nach der StVO kann man dennoch eine Genehmigung bekommen. Dabei spielt aber die technische Beschaffenheit des Systems, als auch die Bremsanlage eine große Rolle, denn diese muss stärker sein als der Motor selbst.

Diese Fakten führen dazu, dass in der Regel nur Mehrleistungen zwischen rund 30 und 50 PS von staatlichen Prüfstellen genehmigt werden.

Lachgastunig verwendet man meistens für Autorennen, ist jedoch in den meisten Fällen verboten.

Welche Vorteile hat eine Lachgaseinspritzung?

Der Vorteil des Lachgastunings liegt darin, dass enorme Leistungsstufen möglich sind. Ein weiteres Plus ist, dass man die Lachgaseinspritzungen sehr einfach einbauen kann und man das Fahrzeug davor nicht unnötig in viele Einzelteile zerlegen muss. Außerdem lässt sich die Mehrleistung auf Wunsch aktivieren und wieder deaktivieren, um den Spritverbrauch gezielt regulieren zu können.

Welche Nachteile gibt es bei einer Lachgas-Einspritzung?

Wenn die Lachgaseinspritzung zu oft aktiviert wird und dem Motor stets eine hohe Leistung abverlangt wird, wird der Inhalt der Gasflasche schnell verbraucht. Aus diesem Grund muss die Gasflasche regelmäßig neu aufgefüllt werden. Zusätzlich ist natürlich die mechanische Belastungsgrenze des Motors ein Problem, da diese hier sehr stark beansprucht und gefordert wird – zumindest im Serienzustand eines Fahrzeuges. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Genehmigung für die StVO sehr eingeschränkt ist.

Wieso verwendet man nicht direkt purer Sauerstoff für die Einspritzung?

Das liegt daran, dass reiner Sauerstoff eine große Hitze erzeugt, die extreme Brennraumtemperaturen und eine starke Klopfneigung zur Folge hat. Der in Lachgas enthaltene Stickstoff allerdings, wirkt kühlend auf Ladeluft und Brennraum. Mit der Kombination aus Sauerstoff und Lachgas ermöglicht man also eine bestmögliche Leistungssteigerung bei gleichzeitiger Innenkühlung.

Was ist NOS?

NOS ist der bekannteste Hersteller von Lachgaseinspritzung-Systemen. Umgangssprachlich werden diese deswegen auch NOS-Systeme oder NOS-Einspritzung genannt. Die Abkürzung „NOS“ steht dabei für Nitrous Oxide Systems, auf deutsch: „stickstoffoxidhaltige Systeme“. NOS bzw. Lachgays-Systeme sind allerdings nicht mit Nitro-Einspritzung zu verwechseln.

Was ist der Unterschied zwischen NOS (Lachgas) und Nitro?

Trotz der Parallelen, sollte man die Lachgas- und Nitroeinspritzung nicht miteinander verwechseln. Beide Begriffe gelten nämlich für verschiedene Stoffe. Bei Einspritzung mit Nitro, wird dem Lachgas zusätzlich Nitromethan zugesetzt. Der daraus resultierende Leistungsschub wird damit zusätzlich erhöht, der Verschleiß am Fahrzeug allerdings auch.

Abschließend wollen wir euch dieses Video von JP rund um NOS und Lachgas nicht vorenthalten.

Wie ist eure Meinung zu NOS und der Lachgaseinspritzung? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

Datum der Erstveröffentlichung: 20.04.2019

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Schlagworte: AutorennenLachgasNitroTuning

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