Der Mercedes-AMG GT S ist natürlich nicht nur dank seiner vorzeigbaren Rundenzeiten in der „grünen Hölle“ bekannt. In der GT R-Variante erfuhr er im letzten Jahr einen kurzen Hype mit Lewis Hamilton am Steuer. Doch auch die Tunerfront weiß sich einem farblichen Coup zu bedienen: An dieser Stelle M&D exclusive cardesign mit ihrem Hulk.
Ein Monstrum in giftgrün: Der Mercedes-AMG GT S
Unverkennbar an der tiefgezogenen Front, gibt sich der Mercedes-AMG GT S von M&D selbstbewusst wie die in AMG green hell magno gehüllte GT R-Topversion aus Affalterbach. Das Pendant des Tuners trägt dabei eine matte Vollfolierung in Lemon Grass Metallic, welche einen direkt an den grünen Hulk denken lässt. Und schon auf den zweiten Blick fällt ein gravierender Unterschied auf: Dieser GT S trägt keinesfalls Serienstatur.
Im Gegenteil – ihm wurde ein wuchtiges PD800GT–Bodykit zuteil, das aus dem Hause Prior-Design stammt. Besonders markant wirken beim Mercedes-AMG GT S seitdem die vorderen Kotflügel sowie das Spoilerschwert und die hinteren Seitenflanken. Die Motorhaube des Gran Turismo zieren nun stolze sechs Luftöffnungen, während seitlich wuchtige Seitenschwelleraufsätze ihr Unwesen treiben. Die Heckpartie glänzt derweil durch einen optisch aggressiven Diffusor und Cupwings.
Selbstsicher wie der echte GT R
Dabei fehlt dem Mercedes-AMG GT S von M&D optisch eigentlich nicht viel zum Spitzenmodell. Ein Blick auf das Hinterteil offenbart obendrein noch einen glänzend schwarzen Heckflügel – ein gelungener Kontrast zum giftigen aber matten Grün. Selbiges Spiel gibt es bei den großzügig dimensionierten 20-Zöllern, die ebenfalls von Prior-Design kommen.
Vorn rollt der Mercedes-AMG GT S auf 255/30er Pneus, auf der treibenden Hinterachse kommen sogar 305/25er-Reifen zum Einsatz. Gepaart mit den feinstrebigen und genieteten PD3-Rädern werden die Kästen bestens ausgefüllt. Hier kommt der schwarze Glanz übrigens per Pulverbeschichtung zustande.
Für etwas mehr Halt wollte der Tuner aus Dinslaken aber ebenfalls Sorgen: Beim Mercedes-AMG GT S kam daher ein H&R Sportfedernsatz mit unter’s Kleid. Wer nach mehr Leistung als den serienmäßigen 510 Pferdchen verlangt, soll hier ebenfalls glücklich werden. Für alle Bescheidenen bleibt es beim 4.0-Liter-V8-Biturbo und seinen 670 Nm (0 bis 100 Km/h: 3,8 Sekunden). Für den richtigen Sound wird aber ebenfalls gesorgt: Eine modifizierte Sportabgasanlage samt Klappensteuerung hält den rückwärtigen Verkehr in Schach…
Fotos: M&D exclusive cardesign
Datum der Erstveröffentlichung: 22.09.2017