Maximilian Kurz, seines Zeichens passionierter Trackday-Fahrer, überzeugte jüngst mit seinem BMW M3 E36 auf der Nordschleife und fuhr eine BTG-Runde in 7:17 Minuten. Dabei kam das 4-fach einstellbare KW Competition 4A Rennsportfahrwerk zum Einsatz. Alles weitere dazu haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.
BMW M3: BTG-Runde in unter 7:20
Maximilian Kurz, leidenschaftlicher Besitzer eines BMW M3 Ringtool, überzeugte schon im Herbst 2019 mit einer außergewöhnlichen „Bridge-to-Gantry“ Rundenzeit auf der Nordschleife. Mitte Juni diesen Jahres hat er allerdings erneut angegriffen – und aufs Neue überrascht! Mit 7 Minuten und 17 Sekunden fuhr er die BTG-Runde mit seinem BMW M3 E36 wie kein Zweiter – trotz Verkehr! „Ich träume immer noch von einer komplett freien Runde“, so Maximilian.
7:17 Minuten BTG-Runde im BMW M3 im Video!
Zu unserem und eurem Glück wurde die ganze Aktion auf Kamera festgehalten und jüngst in einem YouTube-Video veröffentlicht. Im Video selbst sind die atemberaubenden Fahrszenen, sowie einige spannende Überholmanöver auf der Nordschleife zu sehen.
Umbauten von Raeder Motorsport am BMW M3 (E36)
Die exorbitante Leistung von Maximilian ist auch einigen Umbauten seines Fahrzeugs zu verdanken, die er mit Hilfe von „Raeder Motorsport“ im vergangenen Winter vornahm. Maximilian sorgte unter anderem für ein großes Performance-Upgrade an seinem etwa 1.300 Kilogramm leichten BMW M3 und verbaute kurzerhand mit Hilfe ein KW Competition 4A Rennsportfahrwerk.
Er selbst meint dazu: „Mit dem Fahrwerk hat mein BMW Grip ohne Ende! Die 321 PS haben auf der Nordschleife einfach viel zu wenig Dampf. Aber mit dem Fahrwerk kann viele Kurven mit 10 km/h mehr und teilweise sogar noch schneller durch die Kurven fahren!“
Das BMW 3er Coupé fährt er dabei nach wie vor mit dem Serienmotor S50B32. Das KW Competition 4A Rennsportfahrwerk in Kombination mit den Dunlop Direzza Semis weiß auf jeden Fall zu überraschen.
Eine der vielen Besonderheiten ist das an der M3-Schräglenkerhinterachse eingebaute KW Competition 4A, bei welchem die Solid-Piston-Dämpfer zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu anderen Dämpfertechnologien sind bei den Solid-Piston-Dämpfer die Ventile vom Arbeitsraum des Dämpfers getrennt, wodurch höhere Dämpfungskräfte bei gleichzeitig geringerem statischem Gasdruck realisiert werden können.
Die in Reihe geschalteten bzw. seitlich platzierten und offsettierbaren Ventile für die Lowspeed- und Highspeedkräfte der Druck- und Zugstufe sind dabei exakt mit jeweils 18 Klicks einstellbar.
Fotos: KW automotive, Maximilian Kurz, Ring-Race-Shoot, neki1_shots
Datum der Erstveröffentlichung: 10.08.2020