Der Sommer steht noch nicht unmittelbar bevor, doch die sportlichen Karossen dürfen durchaus schon mal vorbereitet werden. Beim aktuellen Audi TT ist Fahrspaß zwar schon vorprogrammiert: Doch Coupé und Cabrio können durchaus ein paar sportliche Anpassungen vertragen.
Die Neuauflage des Audi TT wirkt knackiger
Bereits die äußerlich sichtbare Struktur des Coupés bzw. Roadsters zeigt klar: Der Audi TT wird wieder mal ein Stück knackiger. Etwas mehr Kante, deutlich zu erkennen im Scheinwerfer- und Heckleuchtendesign. Das lässt den bis zum Jahre 2014 gebauten Vorgänger nicht zwingend schlechter dastehen. Doch die sich durchsetzende futuristische Optik macht auch vor dem TT keineswegs Halt.
Die Proportionen wirken bündig und kompakt, ohne jedoch gestaucht daher zu kommen. Auch etwas Rundlichkeit bleibt beim neuen Modell mit an Board, was man vor allem noch am Heck und der Dachlinie erkennen kann. Ersteres schließt beim Audi TT mit quattro dezent mit zwei runden Endrohren ab. Die flache Silhouette ist nach wie vor ein Markenzeichen.
Leistungsstarke Triebwerke plus Selbstzünder
Flott unterwegs ist man im neuen Audi TT ohnehin serienmäßig. Für das spritzige Fahrerlebnis sorgen bereits drei Benzinermodelle, beginnend mit dem kleinen 1.8 TFSI und 180 Pferdchen. Deutlich mehr Dampf gibt’s beim 2.0 TFSI und GTI-ähnlichen 230 PS sowie 370 Nm an maximalem Drehmoment. Mit optionalem Allrad und 6-Gang-S tronic ist man hier binnen 5,3 Sekunden auf Tempo 100.
Wer es ordentlich sportlich mag, greift zum seit Oktober 2014 verfügbaren Audi TTS, der mit 310 PS durch die Prärie fegt. Die Vmax von 250 Km/h ist obligatorisch, doch der Start bis Tempo 100 gelingt hier binnen 4,6 Sekunden. Etwas Vorfreude darf auch sein: In 2017 wird ebenfalls der Audi TT RS folgen, der 400 PS sowie 480 Nm auf alle vier Räder ablädt. Für Sparfüchse steht zudem ein 2.0 TDI ultra mit 184 PS im TT zur Wahl.
Sportliche Upgrades für Fahrwerk und Spur
Einen Leistungssprung verträgt sicher auch der Audi TT, zwingend nötig ist er aber nicht. So machen sich manche Tuner daher mehr Gedanken um Fahrverhalten und die Kurvendynamik: Beispielsweise KW automotive auf Basis ihrer Marke ST suspensions. Wer im Audi TT mehr Straßenperformance erreichen will, kann sich hier mit dem ST XTA Gewindefahrwerk einen Gefallen tun.
Das XTA bietet nicht etwa nur eine Tieferlegung der Karosserie, sondern ebenfalls eine Anpassung der Dämpfer sowie des Sturzwinkels. Die Vorderachse des Audi TT lässt sich hierbei stufenlos zwischen 20 und 50 Millimeter weit absenken, hinten sind es 20 bis 45 Millimeter. Beim TT S ist durch den serienmäßig tieferen Schwerpunkt die Tieferlegung auf 10 bis 40 vorn bzw. 10 bis 35 Millimeter hinten beschränkt.
Wer es gern straffer mag, kann die Dämpferkennlinie entsprechend härter konfigurieren – für ein direkteres Feedback während der Fahrt. Bei schnell gefahrenen Kurven kann eine Anpassung des Sturzes zudem die Auflagefläche der Reifen optimieren – dies ist insbesondere für Rennstreckenbesuche von Vorteil. Wer zudem die Spur seines Audi TT verbreitern möchte, bekommt bei ST suspensions ebenfalls passende Sets für den Ausbau zwischen 10 und 60 Millimeter pro Achse.
Fotos: ST suspensions
Datum der Erstveröffentlichung: 12.02.2017