Die Ingolstädter haben bereits vor einigen Monaten mit ihrer neuen Audi Sport GmbH ein Zeichen gesetzt. Der Quattro lebt weiter, doch die Namensgebung fällt nun deutlich generischer aus. Damit erschließt man im Frankenland auch neue Produktfelder, wie hier mit den Performance Parts. Im Fokus: Die aktuelle Generation des Audi R8 sowie Audi TT, TTS und Audi TT RS.

Technische Upgrades – aber ohne Leistungsschub
Bei den Audi Sport Performance Parts hat man es vor allem auf Fahrwerk, Abgasanlage, Ex- und Interieur abgesehen. Dabei spielt die Optik wohl für die meisten die größere Rolle. Aber auch für Freunde der physikalischen Grenze dürfte der technische Feinschliff interessant sein. Weniger erwärmen können sich aber die Vmax-Fans, welche auf größere Leistungen beim Audi R8 oder Audi TT RS schielen.

Doch bei ohnehin schon deftigen Leistungsdaten wie den 610 PS des Audi R8 V10 plus braucht es für viele ohnehin mehr Bremskraft. Die gibt es dank neuer Sportbremsbeläge, die performanter und standfester sein sollen, sowohl für Stahl- wie auch Keramikbremsen. Für’s Design sind diese in auffälligem rot lackiert und – zumindest beim Audi R8 – durch Titan rund ein Kilo leichter als die Serie. Für den Audi TT RS gibt es neben mehrteilig verschraubten Stahlscheiben auch optionale Bremskühlungskits.
Fahrer des Audi R8 V10 oder der TT-Modelle profitieren zudem von einem zwei- oder dreiteiligen Gewindefahrwerk, was eine verbesserte Fahrdynamik verspricht. Dabei lassen sich die Achsen der Sportwagen auch mit neuen gefrästen wie motorsportlichen 20-Zoll-Rädern bestücken: Beim R8 sind es 245/30er -Felgen vorn, hinten gibt es 305/30er-Exemplare – inklusive acht Kilo Gewichtsersparnis. Beim Audi TT RS kommt bspw. rundum die Größe 255/30 ZR20 zum Einsatz.
Akustischer Feinschliff für den Audi TT RS und TTS
Doch nicht nur die schwarzen 20-Zöller machen sich optisch gut, das gilt ähnlich auch für die neuen Aero Kits aus CFK und Kunststoff. An der Frontpartie sowie bei den Seitenschwellern und am Heckdiffusor werden R8 und vor allem der Audi TT RS damit deutlich schärfer gezeichnet. Dabei sorgen Frontsplitter und die Flics für eine gut kontrollierbare Lenkachse, hinten gibt es einen festen Heckflügel für reichlich Anpressdruck.
Beim Audi R8 verdoppelt sich der Druck an der Vorderachse bereits bei Tempo 150 (von 26 auf 52 Kg), ab 330 Km/h drückt der Fahrtwind sogar mit 250 Kilo gen Asphalt. Der Audi TT glänzt zudem durch eine neue Motorhaube mit großzügig dimensioniertem Luftauslass. Gleichzeitig hat er als RS-Version das Privileg, seine Vmax bis Tempo 280 ausbauen zu dürfen. Wer zudem auf einen noch kernigeren Sound setzen möchte, wird beim TTS und dem Audi TT RS durch eine neue Akrapovic-Anlage verwöhnt.
Fotos: Audi
Datum der Erstveröffentlichung: 16.10.2017
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