Der VW Passat CC ist in der Konzernhierarchie zwischen dem „normalen“ Passat und dem Phaeton angesiedelt. Das Kürzel „CC“ steht dabei für „Comfort-Coupé“. Gerhard May hat die serienmäßige Darbietung des Volkswagens der oberen Mittelklasse nicht überzeugt. Er sah Verbesserungspotential und schritt zur Tat…
Der 4,80m lange VW Passat CC wirkt bereits ab Werk sehr groß. Je näher man den Koloss Richtung Boden bringt, desto stärker wird dieser Effekt.
VW Passat CC am Boden der Tatsachen
Gerhard May hat seinen CC mit Hilfe von G.A.S. und AccuAir absolut auf den Asphalt geknallt. Dank dem Luftfahrwerk liegt der Volkswagen fast auf dem Boden und wirkt riesig.
Die Räder von Eta Beta schmiegen sich dank der satten Tieferlegung in die Radhäuser. Das Modell „Venti R“ in 8,5×20 Zoll mit einer Einpresstiefe von 45 Millimetern kontrastiert in schwarz mit der, bis aufs glänzend schwarze Dach, komplett in RAL 7004 lackierten Außenhaut des „Sonderpassats“. Eine TT-RS-Bremsanlage bringt die Walzen im Ernstfall ordnungsgemäß zum Stehen.
Interieur mit Golf-Anleihen
Man kann oft beobachten, dass Golffahrer Interieurelemente vom Passat übernehmen. Gerhard May hat das genau anders herum gemacht. In der Fahrgastzelle seines CC finden sich etliche „Golfutensilien“. Das Lenkrad gehörte zum Beispiel mal einem Golf 6 R. Die mit GTD-Stoff bezogenen Sportsitze findet man normalerweise auch nicht im Passat vor.
Der ab Werk großzügig dimensionierte Kofferraum des Komfortcoupés wurde zugunsten von Subwoofern und Luftfahrwerk zweckentfremdet und kann jetzt bei weitem nicht mehr so viele Einkäufe transportieren wie früher.
„Must have“: Carbon
Man muss es eigentlich nicht extra erwähnen: Kaum ein Wagen, den wir euch vorstellen, kommt ohne Carbon aus. So wundert es einen nicht weiter, dass auch Gerhard auf kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff zurückgegriffen hat. Sowohl im Innenraum als auch auf der Außenhaut des Passat CC findet sich der angesagte Verbundwerkstoff wieder.
A propos „Außenhaut“: Neben diversen Cleaningmaßnahmen fällt hier außerdem noch der SRS-Tec-Bodykit ins Auge.
Datum der Erstveröffentlichung: 17.09.2014