Ab 2018 kommt es noch gewaltiger in der Mittelklasse: Der Audi RS 4 Avant kommt in der B9-Generation auf den Markt. Und er bringt ein gewaltiges Drehmoment mit sich.
Etwas nachzüglerisch, aber wie immer heiß ersehnt: Der neue Audi RS 4 Avant steht in den Startlöchern – und seine künftigen Besitzer dürfen sich über einige Updates freuen. Nebst neuer V6-Motorisierung ist der Kombi auch wieder etwas leichter geworden. Das ist förderlich für Fahrleistung und Effizienz, aber nicht unbedingt für die bisherigen Emotionen.
Denn nach dem RS 5 trifft nun auch für den Audi RS 4 Avant die Downsizing-Strategie zu, welche ihm zwei seiner bisher acht Zylindern abnimmt. Vorbei die Zeit des klassischen V8-Saugers mit seiner ganz eigenen Charakteristik und dem typischen Donnergrollen. Für alle anderen wird der RS 4 eine Freude sein, denn so schnell kamen sie noch nie vom Fleck.
Hubraum runter, Drehmoment rauf
Ein Blick unter die Haube des Audi RS 4 Avant spaltet wieder einmal die Gemüter. Dem klassischen Achtender weicht ein doppelt zwangsbeatmeter V6, ebenfalls mit 450 Pferden im Stall. Viel entscheidender wirkt sich jedoch sein Drehmoment aus – und das ist um stolze 170 Zähler gewachsen.
Mit nunmehr 600 Nm treibt der TFSI den Audi RS 4 Avant auf allen vier Rädern voran. Aus dem Stand ist der Sprint auf Tempo 100 in nur 4,1 Sekunden möglich (Vorgänger: 4,7). Obligatorisch riegeln die Ingolstädter ihre Mittelklasse-Speerspitze bei Tempo 250 ab. Mit dem optionalen RS-Dynamikpaket rennt der Kombi aber auch bis 280 Km/h über die Autobahn.
Wer sich etwas zügeln kann in der Fahrweise, soll mit knapp neun Litern Superbenzin über die Runden kommen. Dabei helfen ihm die vielleicht auch die „nur noch“ 1.790 Kilogramm Leergewicht des Audi RS 4 Avant.
Optisch zieht der Audi RS 4 Avant eine klare Linie
Wie es so bei den RS-Modellen so üblich ist, kommt auch die neue B9-Generation in puncto Optik wieder etwas unique daher. Sein RS-Sportfahrwerk lässt die Karosse bereits sieben Millimeter tiefer liegen als beim S-Line-Fahrwerk der Basis. Optional gibt es für den Audi RS 4 Avant auch das RS-Sportfahrwerk plus samt Dynamic Ride Control sowie die Keramikbremse und eine RS-spezfische Dynamiklenkung.
Im Innenraum punktet der Audi RS 4 Avant mit Sportlederlenkrad, beleuchteten Einstiegsleisten sowie einer Projektion des Audi Sport-Schriftzugs unter der Fahrer- und Beifahrertür. Die RS-Sportsitze bekommen auf Wunsch eine Rautensteppung und das Headup-Display versorgt den Fahrer mit Infos zu G-Kräften, Reifendruck und Drehmoment.
Bilder: Audi AG
Datum der Erstveröffentlichung: 15.12.2017